Die erste pacprocess Middle East Africa, die vom 09. bis 11. Dezember 2019 im Egypt International Exhibition Center in Kairo stattfand, hat auf Anhieb überzeugt. Die Aussteller der interpack alliance-Messe, die von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit den Veranstaltern IFP Group und Konzept ausgerichtet wurde, zeigten sich sehr zufrieden mit der Qualität und Zahl der Besucher, der Organisationsqualität rund um die Veranstaltung sowie dem Veranstaltungsort. Die Kombination mit der parallel ausgerichteten und bereits etablierten Food Africa wurde als sehr sinnvoll bewertet. Insgesamt zogen die beiden Veranstaltungen 21.640 Besucher an.
Die pacprocess MEA wurde bereits im Vorfeld durch die Schirmherrschaft des ägyptischen Präsidenten H.E. Abdel Fattah Al Sisi von höchster politischer Seite unterstützt. Der Eröffnungsrundgang des Ministerpräsidenten Mustafa Madbuli unterstrich die Wertschätzung der politisch Verantwortlichen, die auf tragfähige Messekonzepte setzen, um Investoren in das Land am Nil zu locken und Märkte entsprechend zu entwickeln. Ägypten verfolgt den selbst gesetzten Anspruch, ein Business-Hub für die Region zu werden. Im Beirat der pacprocess MEA sind neben namhaften Unternehmen eine ganze Reihe an staatlichen Institutionen und Verbänden vertreten.
„Die pacprocess MEA hat unsere wie auch die Erwartungen der beteiligten Unternehmen deutlich übertroffen. Das Feedback in Bezug auf generierte Leads und das allgemeine Interesse war außergewöhnlich gut für eine Premierenveranstaltung. Man spürt das Interesse an moderner Prozess- und Verpackungstechnologie und den entsprechenden Materialien im Land deutlich“, zeigte sich Bernd Jablonowski, Global Portfolio Manager bei der Messe Düsseldorf sehr zufrieden.
Zur pacprocess MEA 2019 stellten 125 Unternehmen aus, davon 31 internationale Firmen aus zwölf Ländern. Die deutsche Bundesbeteiligung war mit zehn Unternehmen am entsprechenden Gemeinschaftsstand vertreten. Die Messe spricht die acht Kernzielgruppen der interpack alliance an: Nahrungsmittel, Getränke, Pharma, Kosmetik, Süß- und Backwaren, Konsum- sowie Industriegüter – jeweils auf gesamter Breite der Wertschöpfungskette; außerdem Anbieter von Packmitteln, Packstoffen und der entsprechenden Produktionstechnologie. Darüber hinaus spielten die Themen Recycling, Umwelttechnologie und Verpackungsdruck eine Rolle.
Die Kombination mit der durch IFP Group und Konzept organisierten Food Africa, einer Messe für Nahrungsmittelprodukte, erwies sich als ideal. Der allgemeine Tenor der Unternehmen war, dass diese Parallelität viele Synergien im Food-Bereich ermögliche. Beide Veranstaltungen wurden von einem gut besuchten Konferenzprogramm in den Messehallen begleitet, dessen Sprecher allgemeine Themen wie nachhaltiges Verpacken und Kreislaufwirtschaft, Zukunftstrends der Branche sowie SAVE FOOD thematisierten. Außerdem wurden regionsspezifische Inhalte wie bedeutende Handelsabkommen in Afrika sowie neue Exportregularien vermittelt.
Auch das allgemeine Feedback der Aussteller zum Messeverlauf war ausgesprochen positiv. Die Erwartungen vieler Unternehmen wurden deutlich übertroffen, sodass einige schon deutliches Interesse an der nächsten Ausgabe der pacprocess MEA äußerten. Diese findet – dem jährlichen Turnus folgend – vom 16. bis 18. Dezember 2020 wieder parallel zur FoodAfrica im Egypt International Exhibition Center in Kairo statt. Ausstelleranmeldungen sind bei der Messe Düsseldorf möglich.
28. Januar 2020